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Faust - Die Story und die Songs zur Rockoper

FAUST I – Die Rockoper ist ein unglaubliches Rockschauspiel, das klassische deutsche Literatur und Rockmusik miteinander vereint. Es werden für die Inszenierung aus dem Bestseller der deutschen Literatur ausschließlich Originaltexte von Johann Wolfgang von Goethe verwendet.

Mit Rock- und Popsongs bringen Sänger, Schauspieler, Tänzer und eine Live-Band die Ge¬schichte des Dr. Heinrich Faust auf die Bühne.

Der Gelehrte Faust, der über den Sinn des Lebens grübelt, stellt fest, dass die Erkenntnisse in der Wissenschaft keine ausreichenden Angaben beinhalten. Aus diesem Grunde schließt er einen verhängnisvollen Pakt mit dem Teufel, dem er seine Seele verspricht. So begibt er sich als junger Faust auf eine Reise durch die sinnlichen Freuden des Lebens. Auf dieser Reise verliebt er sich in eine junge Frau, die Gretchen heißt.

Der Jahrhunderte alte Stoff wird durch Arrangements aus Art-Rock und Heavy Metal dem Publikum und vor allem auch Schülern auf eine vergnügliche Art und Weise erlebbar gemacht.
Die Live-Show besteht aus zwei Spiel-Hälften mit 65 und 75 Minuten Spielzeit und einer inklusiven Zugabe.

Songverlauf Akt A:

1) Tierischer als jedes Tier
Ein Kampf zwischen Gott und Teufel. Mephisto wirft dem Herrn vor, dass der Mensch die göttliche Gabe der Vernunft nur zum Negativ gebraucht.

2) Wette
Mephisto macht eine Wette mit Gott, dass er Dr. Heinrich Faust, ein nach Wahr¬heit und Weisheit strebenden Gelehrten, von seinem Pfad abbrin¬gen und für die Seite des Teufels ge¬winnen kann.
Mephisto ist nicht bewusst, dass er bei dieser Wette keine Chance hat, denn Gott weiß "Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange, ist sich des rechten Weges wohl bewusst".

3) Magie
Faust hat das ganze Spektrum der herkömmlichen Wissenschaften stu¬diert. Je¬doch ist er am Ende seiner Weisheit angelangt. Er konnte noch nicht herausfin¬den, "was die Welt im Innersten zusammenhält". Deshalb gibt er sich der Zau¬berkunst hin.

4) Mondenschein
Bei seinen nächtlichen Studien hat Faust nur den Mond als Gefährten. Bei ihm sucht er Trost in seiner ein¬samen Studierstube.

5) Erdgeist
Faust will allumfassendes Wissen er¬langen und damit ähnlich einem "Gott" wer¬den. Deshalb ruft er den Erdgeist an. Häufig wird dieser als Män¬nergesicht in einer Flamme darge¬stellt. Bei dieser Interpretation wird der Erdgeist als Erden¬mutter mit den vier Elementen (Erde, Wasser, Feuer und Luft) dargestellt. Der Erd¬geist gibt Faust zu erkennen, dass er kein Gott ist.

6) Das Leben mir verhasst
Die Verspottung durch den Erdgeist lässt Faust völlig verzweifeln.
Die Erkenntnis "dem Wurme zu glei¬chen" frustriert ihn völlig und weckt in ihm die Idee zum Selbstmord.

7) Geistergesang
Als Faust die Giftflache an seinen Mund "zum letzten Trunk" ansetzt, sind plötz¬lich Geistergesänge zu hö¬ren, die Faust davon abhalten, das tödliche Gift zu trinken. Faust wirft die Giftflasche weg, ohne daraus ge¬trun¬ken zu haben: "die Träne quillt, die Erde hat mich wieder".

8) Das Böse
Faust befindet sich in einer Phase der völ¬ligen Leere und Verzweiflung. Mephisto nutzt diese Gelegenheit, um in das Leben von Faust zu treten und stellt sich als den Geist vor, der stets verneint und alles zerstören möchte, aber dieses ihm nie richtig gelingt.

9) Du bleibst doch immer
Faust erkennt, dass auch die Hölle und der Teufel Gesetzen unterliegen. Er ist bereit mit Mephisto einen Pakt abzu¬schließen. Mephisto bietet Faust an: "Bin ich dein Diener, dein Knecht!".

10) Grau ist alle Theorie
Eine Schülerin tritt auf und will Faust sprechen. Doch Faust ist mit sich sel¬ber beschäftigt und will niemanden empfangen. Deshalb schlüpft Me¬phisto in die Rolle des Professors und über¬nimmt Fausts Aufgabe.
In seiner Studienberatung zeigt Me¬phisto die Begrenztheit der einzelnen Wissen¬schaften auf.

11) Hexen-Einmaleins
Mephisto schleppt Faust durchs wilde Leben, führt ihn in die He¬xenküche und bestellt "ein Glas von dem be¬kannten Saft".
Die Hexe kocht diesen und singt dabei eine Beschwörungsformel:
Wenn man die Zahlen in eine Matrix anordnet, kann man den Text so interpre-tieren, dass die linksstehende Zahl immer durch die rechtsstehende ersetzt wird. Mit „Und Neun ist eins, und Zehn ist keins“ ist z.B. gemeint, dass 9 eine Quad¬ratzahl ist, 10 aber keine.

12) Wissenschaft
Die Hexe ruft die Zauberkraft der Wis¬senschaft an. Mephisto muss mit sei¬nen magischen Kräften nachhel¬fen, damit der Trank seine Wirkung hat. Mit dem Trinkspruch "Du siehst mit diesem Trank im Leibe, bald Helenen in jedem Weibe" wird Faust der Zaubersaft angeboten. Faust trinkt die Schale leer und sieht für kurze Zeit das Zauberbild der He¬lena. Durch den Trank verwandelt sich Faust in einen jungen Lebemen¬schen.

Songverlauf Akt B

13) König in Thule
Grete ist eine junge und fromme Frau, die gerade aus der Kathedrale von der Beichte kommt. Faust be¬gegnet ihr und ist hingerissen. Er macht einen direkten Annäherungs¬versuch, aber sie lässt ihn gleich abblitzen und geht.
Faust erinnert sich an den Pakt mit Mephisto. Dieser soll ihm "die Dirne schaf-fen". Mit Hilfe eines Schatzes, den Mephisto in Gretes Schrank ver¬steckt, soll ihre Zuneigung erkauft werden.
Grete ist alleine zu Hause und wartet ungeduldig auf ihre Mutter. Zur Beru¬hi-gung singt sie ein Lied, während sie sich für die Abendruhe vorbereitet.

14) Am Golde hängt doch alles
Als Grete ihre Kleider in den Schrank legt, entdeckt sie das Schmuckkästchen, das Mephisto dort heimlich hinein getan hat. Da sie sehr arm ist, freut sie sich sehr über den entdeckten Schatz.
Als die Mutter nach Hause kommt und den Schmuck sieht, riecht sie unmittelbar, "dass dabei nicht viel Segen war" und übergibt den Schmuck dem "Pfaffen".

15) Kein Teufel wär'
Mephisto kann seine Wut nicht mehr unterdrücken, nachdem er erfährt, dass der Schmuck seine Wirkung verfehlt hat und in die Hände seines Feindes (der Kirche) geraten ist. Per Handy übermittelt Mephisto an Faust seinen Ärger.
Faust rät Mephisto einen noch größeren Schmuck herbeizuschaffen und einen zweiten Versuch über die Nachbarin von Grete zu starten.

16) Ihr Mann ist tot
Frau Marthe Schwerdtlein, Gretes Nachbarin, beklagt den ungeklärten Weggang ihres Mannes. Grete be¬sucht sie nervös mit einem neuen Schmuck-kästchen. Beide wundern sich von wem die Schmuckkästchen kommen. Frau Marthe weist Grete an, dass sie es diesmal vor ihrer Mutter verheimlichen soll.
In diesem Moment kommt Mephisto herbei und behauptet, dass er bezeugen kann, wie und wann der Mann von Frau Marthe in Padua verstorben ist. Zur Bezeugung dieser frei erfundenen Geschichte muss Mephisto einen weiteren Zeugen herbeibringen und da denkt er sofort an Faust. Noch am gleichen Abend kommt ein Treffen dieser vier Leute zustande.

17) Er liebt mich
Bei dem abendlichen Treffen erkennt Grete Faust wieder. Sie lässt ein Blumenorakel sprechen, indem sie die Blätter von einer Sternblume nacheinander auszupft und "Er liebt mich" singt. Beide kommen sich näher.

18) Meine Ruh ist hin
Nachdem sich Grete in Faust verliebt hat, ist ihr "unschuldiges Kindsein" beendet. Sie ist alleine zuhause und denkt voller Sehnsucht an Faust.

19) Heimlich Grauen
Grete misstraut Fausts Gefährten Mephisto. Sie hat vor diesem Menschen ein "heimlich Grauen".
Damit Faust und Grete eine Nacht un¬gestört zusammen sein können, ver-abreicht Grete ihrer Mutter ein Schlafmittel. Vorher hatte Mephisto heimlich dieses mit sei¬nem Speichel vergiftet. Beim Schrei des Hahns verlässt Faust das Schlafzimmer. Später findet Grete ihre Mutter tot vor.

20) Schmerzensreiche
Grete leidet unter den Schuldgefühlen vom Tod ihrer Mutter. Sie sucht Erlösung bei der Pieta, einer Statue der Mutter Maria mit dem toten Jesus in den Händen.

21) Böser Geist
Durch die Gewissensbisse über den unab¬sichtlichen Muttermord fällt Grete in Ohnmacht.

22) Zum Brocken
Nichtsahnend, dass Grete sich elend fühlt, wandert Faust mit Mephisto ins Harzgebirge zum Brocken (Blocksberg).

23) Walpurgisnacht / Hexen-Element
In der Walpurgisnacht, die Nacht zum ersten Mai, treffen sich nach altem Brauch die Hexen auf dem Brocken und vollführen einen wilden Tanz. Faust und Mephisto sind ebenfalls dabei.
Herrscherin der Nacht ist eine Hexe im Dominakostüm. Faust gibt sich allen Ge¬nüssen hin und verrät dadurch seine Liebe zu Grete.

24) Phantombild Grete
Mitten im Sinnesrausch der Walpurgisnacht hat Faust eine Vision und sieht Grete im Kerker.

25) Rette sie
Faust drängt Mephisto, Grete aus dem Kerker zu befreien.

26) Meine Mutter hab’ ich umgebracht
Als Faust und Mephisto im Kerker eintreffen, finden sie eine völlig veränderte Grete vor: Halb wahnsinnig und distanziert zu Faust. Sie übernimmt die Verantwortung für ihr Tun und küsst Mephisto. Dadurch stirbt sie an demselben Gift, durch das ihre Mutter gestorben ist. Mephisto kann ihre Seele jedoch nicht erobern und sagt "ist gerichtet" und die Stimme aus dem Off des Herrn sagt: "Ist gerettet".

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